Die Dokumentation "Mythos Gerechtigkeit" macht das Thema an Orten wie Kinderspielplatz und Börse oder Behindertenwerkstatt greifbar.
Warum müssen rigorose Sparpakete ganzer Nationen für skrupellose Spekulationen einzelner Finanzjongleure herhalten?
Wie kann die Zahl der Millionäre trotz weltweiter Finanzkrisen im Wachsen sein?
Was lässt Internet-Aktivisten wie die "Anonymus"-Gruppierung illegal werden, während Global Player-Unternehmen wie "Google" oder "Facebook" offenkundig Datenhandel betreiben?
Gibt es den gerechten Krieg, kann Tyrannenmord gerecht sein - und: haben die Bedingungen des Lebens durch das Los der Geburt überhaupt noch mit Gerechtigkeit zu tun?
Keine Frage ist so leidenschaftlich erörtert, für keine andere sind so viele politische Fehden geführt und so viele bittere Tränen vergossen worden. Verteilungsgerechtigkeit, Gender-Problematik, das Nachhaltigkeitsthema - Gerechtigkeitsfragen sind allgegenwärtig.
Die Dokumentation "Mythos Gerechtigkeit" macht das Thema an Orten wie Kinderspielplatz und Börse oder Behindertenwerkstatt greifbar. Sie zeigt das Spannungsfeld zwischen Sozialpolitik, Ökonomie, Rechtsprechung und Religion und bemüht sich um ein vielschichtiges Bild dieses menschheitsbewegenden Sinnbilds: Was kann und darf Gerechtigkeit in einer globalen Weltbevölkerung wie dieser leisten? Lassen sich politisches Engagement und soziale Fragen von juristischen Faktoren ohne weiteres trennen? Und sind Krankheit oder Handicap wirklich die absolute Absage an Gerechtigkeit?
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