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THE TUBE: Das TV Hearing

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THE TUBE

I talk, you listen! – Das TV-Hearing

Einleitung:

Schluss mit hochtrabenden Politikdiskussionen, die die Welt nicht versteht! Schluss mit oberflächlichen Streitereien vor laufenden Kameras! Schluss mit diesem Wettlauf trojanischer Pferde! Die Zeit ist reif für die objektive Betrachtung und Beurteilung der Kandidaten von heute.
Klare Fronten, präzise Stellungnahmen, konkrete Ziele – die will man kennen, die sollen geboten werden. Destruktive Unterbrechungen sowie subjektive Beeinflussungen durch den Gegner – ausgeschlossen. Karges Ambiente, keinerlei Ablenkung, konkrete Fragen, ungestörte Antworten – alles was zählt ist der Kandidat selbst. Nur er selbst kann der Welt sein Anliegen unterbreiten. Und nur er selbst kann die Wähler überzeugen.
Aber – kann er das?

Grundkonstellation:

Zwei Kandidaten/innen treffen im temporär aufgebauten TV-Studio aufeinander um auf die gleichen Fragen abwechselnd Antworten zu liefern. Während der Moderator einen von ihnen befragt ist der andere zwar anwesend, wird jedoch in einer transparenten TUBE (Röhre) mit Musik beschallt, um weder Frage noch Antwort zu hören. Danach wird gewechselt, die gleiche Frage wird diesmal dem anderen Kandidaten gestellt, während der erste durch die eigene TUBE beschallt wird. Das Zeitfenster zum Antworten ist dabei genau limitiert.
Nach Beantwortung aller Fragen fasst eine Stimme aus dem OFF pointiert und für alle hörbar die jeweiligen Antworten der Kandidaten/innen zusammen, welche in der Anschlussdiskussion eine Möglichkeit zur Stellungnahme bekommen.
Für zusätzliche Beschäftigung der Kandidaten zwischen den Fragen sorgt ein Computerquiz (sog. “facebook-application”), welches sie in ihrer Tube abgeschirmt von fremden Blicken für sich lösen. Die Ergebnisse werden nach der Ausstrahlung der Sendung auf einer eigens für die Sendung adaptierten Internet-(Facebook-)Seite aufgelistet.

Fragen:

Kurz, prägnant und unterhaltsam – um die junge Internet-Generation von heute zu erreichen müssen Informationen auf eine neue und innovative Art und Weise übermittelt werden. Dies gelingt durch eine erfrischend freche Fragestellung und die Thematisierung von oft vernachlässigten Interessensbereichen, die gerade die junge Wählerschaft und damit das Zielpublikum beschäftigen. Damit gestattet man einen Blick auch auf die Person des Politikers – was Herzen, aber auch Augen öffnen kann.

Ablauf:

„THE TUBE“ hat folgenden Aufbau:

Eine Sendung besteht aus 4 Blöcken: Jeder Block wird einem eigenen Thema gewidmet und besteht aus zwei Teilen: dem geschlossenen Hearing sowie der offenen Diskussion.

Teil 1: „geschlossenes Hearing“ (ca. 11 min):

Die Kandidaten/innen sowie zwei Moderatoren betreten die Bühne. Die Kandidaten/innen werden nun abwechselnd für jeweils 10-40 Sekunden mit Fragen konfrontiert, zu welchen sie ungestört ihre Ansichten formulieren können, während der „Gegner“ gleichzeitig in der TUBE akustisch abgeschirmt wird.

Teil 2: „offene Diskussion“ (ca. 4 min):

Nach insgesamt 7-10 Fragen pro Kandidat/in gibt die Stimme aus dem OFF für alle (beide Kandidaten/innen) hörbar eine pointierte Zusammenfassung der jeweiligen Antworten und Standpunkte wieder. In der anschließenden Diskussion haben die Kandidaten/innen die Chance, zu dem Gehörten Stellung zu nehmen und direkt auf ihr Gegenüber zu reagieren.

Setting:

Trash & Glamour – Eine leerstehende Industriehalle bietet ein ungewohnt karges Ambiente für das TV-Hearing. Sämtliche Räumlichkeiten bleiben im Originalzustand und dienen als Kulisse für das temporär installierte TV-Studio. Damit soll auch optisch betont werden, dass das Hauptaugenmerk tatsächlich auf dem Inhalt der Kandidatenaussagen liegt und es sich nicht um eine  inszenierte Politshow handelt.

Publikumsbeteiligung:

Das anwesende Live-Publikum kann ebenfalls eingebunden werden, etwa während der offenen Diskussion durch die Möglichkeit von Zuschauerkommentaren.

Resumé:

Was diese Show von anderen Politiksendungen unterscheidet ist die Intention, nicht bloß Live-Nacherzählungen der jeweiligen Wahlprogramme zu liefern, sondern durch eine ausgeklügelte Frage-Antwort-Methode auch einen Blick auf die Person hinter den Wahlsprüchen, den lautstarken Diskussionen und den politischen Predigten zu gewähren.
Außerdem bietet sie eine noch nie dagewesene Möglichkeit für die Kandidaten, ihre unverfälschte Meinung zu bestimmten Themen kurz und knapp – weil ohne Angst vor Unterbrechung – kundzugeben, während den Zuschauern die unterschiedlichen Ansichten der Kandidaten durch den strukturierten Aufbau des Hearings deutlich vor Augen geführt werden. Nichtsdestotrotz wird den Kandidaten die Möglichkeit gewährt, auch auf die Statements des Gegenübers zu reagieren und damit die Themenblöcke schlagkräftig abzurunden.
Eine weitere Besonderheit liegt in der Einbindung von Internet/Facebook-Elementen, die gerade für das Zielpublikum bezeichnend sind. Das Internetquiz, welches auch den Zusehern zu Hause zugänglich gemacht wird, ermöglicht eine ganz private Vergleichsmöglichkeit der Wähler selbst mit “ihren” Kandidaten und sichert gleichzeitig die Nachhaltigkeit des Interesses an der Sendung.

Aufzeichnung: Donnerstag, 22. April 2010 – Altes Wagenwerk – Wien Stadlau
Sendetermin: 29. April 2010 OKTO
Produktion: DOLINSEKfilm für OKTO

Die Kandidaten/innen werden mit Fragen konfrontiert, zu welchen sie ungestört ihre Ansichten formulieren können, während der „Gegner“ gleichzeitig in der TUBE akustisch abgeschirmt wird.

 

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